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Teilmaische

In der Maischepfanne erhitzter Maischeanteil im Dekoktionsverfahren.

 

Temperatur

Nicht zu unterschätzen ist die richtige Trinktemperatur des Biers, die 5 – 8°C betragen sollte. Ist das Bier zu warm, perlt die frische Kohlensäure zu schnell aus dem Bier – es wird schal. Zu kaltes Bier hingegen kann sein Aroma nicht entfalten. Gelagert werden sollte Bier bei 4 – 7°C, es gehört auch keinesfalls in den Gefrierschrank, denn große Temperaturschwankungen schaden dem Geschmack.

 

Treber

Die ausgelaugten Rückstände des Malzes, also die festen Bestandteile der Maische, nennt man Treber. Es sind im Wesentlichen die Spelzen und das koagulierte, unlösliche Eiweiß. Biertreber stellen ein wertvolles Abfallprodukt dar: Frisch oder getrocknet werden sie als Viehfutter eingesetzt. Auch im Brot findet Treber Verwendung. Mit seinem hohen Gehalt an Eiweiß, Mineral- und Ballaststoffen schmeckt das Treberbrot nicht nur gut, sondern ist auch noch gesund. Und sogar Biogas lässt sich aus Treber gewinnen.

 

Treberscheit

Das Treberscheit schiebt die Treber aus dem Läuterbottich.

 

Tripel

Tripel oder Triple ist gewissermaßen der große Bruder des belgischen Dubbel. Den Namen verdankt das Tripel der Tatsache, dass es drei Gärprozesse durchläuft: Nach der ersten Gärung folgt eine langsame zweite Gärung bei etwa 10 °C. Sodann wird erneut frische Hefe zugegeben, und es erfolgt eine dritte Gärung bei etwas höherer Temperatur. Im Tripel sind Süße und Hopfenbittere harmonisch ausgewogen. Doch Achtung: Hinter dem harmonischen Geschmack verbergen sich oft Alkoholgehalte um die 10 %!

 

Trub

Die beim Würzekochen ausgefallenen Eiweiße, die sich am Boden absetzen, werden Trub genannt. Der Trub wird im Whirlpool entfernt, bevor die Würze zur Gärung in den Gärkeller gepumpt wird.

 

Trübung

Herstellungs-, und Hygienefehler oder falsche Behandlung beim Verbraucher können zu Trübungen des Biers führen. Meist sind Eiweiße, Hefezellen oder Bakterien schuld. Aber auch eine zu kalte Lagerung kann ein Bier trüb machen.