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Kalorien

Bier enthält weniger Kalorien als oft angenommen: Mit etwa 201 Kalorien pro halbem Liter enthält Bier weniger Kalorien als die gleiche Menge Apfelsaft.

 

Kalttrub

Nachdem die Würze abgekühlt ist, fallen erneut Eiweiß-Trübstoffe aus, die dann als Kalttrub bezeichnet werden.

 

Karamellmalz

Karamellmalz wird verwendet, um vollmundige Biere mit malzbetontem Aroma zu brauen. Je nach Farbe ergeben sich unterschiedliche Aromaprofile. Während die hellen Typen betont malzaromatisch, süß sind, haben dunklere Farben weniger Malzaroma, dafür aber nussige oder schokoladenartige Noten.

 

Karbonisierung

Am Ende des Produktionsprozesses wird der Kohlensäuregehalt des Biers eingestellt, das heißt, es wird mit Kohlensäure angereichert. Die Karbonisierung ist mitentscheidend für den endgültigen Geschmack und die Qualität des Bieres.

 

KEG

Zylindrisches Mehrwegfass aus Edelstahl, das speziell zum industriellen Befüllen und zur keimfreien Lagerung von Getränken entwickelt wurde. Übliche Keg-Größen sind 30 Liter und 50 Liter Inhalt.

 

Kellerbier

Kellerbier, auch Zwickelbier, ist ein unfiltriertes und daher hefetrübes Bier, das noch alle natürlichen Schwebstoffe enthält. Ursprünglich war mit Zwickelbier die vor dem Filtern mittels des sogenannten Zwickelschlüssels vom Braumeister entnommene Probe gemeint.

 

Kieselgur

Kieselgur (veraltet auch Kieselguhr) ist eine weißliche, pulverförmige Substanz, die hauptsächlich aus den Siliciumdioxidschalen fossiler Kieselalgen besteht. Mit ihrer Eigenschaft, Trübstoffe an sich zu binden, dient die Kieselgur in der Brauerei als Filtermedium, um das Bier zu klären.

 

Klosterbrauerei

Die Klöster spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte der Braukunst. In fast jedem Kloster wurde früher Bier gebraut, die Mönche entwickelten das Brauhandwerk weiter.

 

Kohlenhydrat

Kohlenhydrate oder Saccharide, zu denen vor allem die Zucker und Stärken gehören, können durch Gärung zu Alkohol und Kohlensäure abgebaut werden.

 

Kohlensäure

Kohlensäure (CO2) ist ein Gärungsprodukt. Die im Bier gelöste Kohlensäure ist in erster Linie verantwortlich für die Entstehung des Bierschaumes.

 

Kölsch

Helles obergäriges und im Kölner Raum beheimatetes Bier, das nur dort gebraut werden darf. Es wird üblicherweise in schlanken, zylindrischen Gläsern mit 0,2 Liter Inhalt, der sogenannten Stange, ausgeschenkt.

 

Konditionierung

Das Malz wird mit warmem Wasser besprüht, damit die Elastizität der im Läuterprozess wichtigen Spelzen beim Schroten erhalten bleibt. Diesen Vorgang nennt man Konditionierung.

 

Kraft-Wärme-Kopplung

Die Bierproduktion weist einen hohen Energiebedarf auf, besonders wird Heißwasser und Dampf, aber natürlich auch Strom benötigt. Immer mehr Brauereien setzen daher auf moderne Blockheizkraftwerke (BHKW), die gemäß dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sowohl Wärme als auch Strom erzeugen. Diese Technologie bietet als Vorteil nicht nur die Möglichkeit, effizienter zu produzieren, sondern auch beträchtliche Einsparungen im Bereich der benötigten Primärenergie. Auch die Reduzierung der CO2-Emissionen stellt einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz dar.

 

Kräusen

Sobald die Gärung im Gärtank beginnt, zeigt sich nach etwa 24 Stunden eine dicke, weiße Schaumdecke an der Oberfläche, die Kräusen genannt wird. Der Begriff Kräusen beschreibt das Schaumbild auf der gärenden Würze, das ein wenig wie krauses Haar aussieht.